Tierarztbesuche

 

  

Lassen Sie Ihren Hund regelmäßig ein- bis zweimal im Jahr vom Tierarzt untersuchen, auch wenn er keinerlei Auffälligkeiten oder Krankheitsanzeichen  zeigt. Bei einigen Hunden empfiehlt der Tierarzt möglicherweise auch häufigere Termine. Bei diesen Untersuchungen überprüft er die Gesundheit so wichtiger Organe wie Haut, Herz, Leber und Nieren. Außerdem tastet er Ihren Vierbeiner auf ungewöhnliche Schwellungen ab und kontrolliert Zähne und Zahnfleisch. Einmal im Jahr sollten Sie ein großes Blutbild erstellen lassen. Erkrankungen, wie z.B. Nierenkrankheiten, Diabetes, Cushingsyndrom können durch eine Blutprobe erkannt werden, bevor Ihr  Hund  irgendwelche klinischen Anzeichen der Krankheit entwickelt hat.

 

Auch Urinproben können wichtige Hinweise auf den Gesundheitszustand Ihres Vierbeiners geben. Am besten bringen Sie eine Urinprobe zum Impftermin bzw. Gesundheitscheck mit. Fangen Sie den Urin in einem sauberen, trockenen und für den Transport geeigneten Behälter (am besten mit Schraubverschluss) auf. Der Tierarzt kann Ihnen auch ein geeignetes Gefäß mitgeben. Außerdem können Sie entsprechende Behälter in der Apotheke käuflich erwerben.

 

Den Tierarztbesuch sollten Sie nutzen, um Ihren Hund wiegen zu lassen. Bei älteren Hunden ist es besonders wichtig zu überprüfen, ob das Gewicht im Normalbereich liegt. Denn Ihr Hund wird mit zunehmendem Alter träger und benötigt dann weniger Kalorien. Zur Umstellung des Speiseplans lassen Sie sich am besten von Ihrem Tierarzt beraten.

 

Auch bei manchen Krankheiten, wie Nierenversagen, Herzproblemen, Diabetes sollten Sie bestimmte Teile der Ernährung entsprechend anpassen. Hier kann Ihnen der Tierarzt speziell abgestimmte Futtermittel vorschlagen oder Ihnen Tipps geben, wie Sie die jeweilige Spezialkost selbst zubereiten können.

 

Kann Ihr Hund seine Blasen- und Darmfunktionen nicht mehr richtig kontrollieren, sollten Sie schnell einen Tierarzt aufsuchen. Oft wird das Problem durch Erkrankungen verursacht, die leicht zu behandeln sind. Außerdem können Sie Windeln für Ihren Vierbeiner käuflich erwerben, falls sich die Kontrolle über die Ausscheidungsorgane nicht mehr erlangen lässt.

 

Spätestens jetzt wird sich erweisen, wie gut Ihr Tierarzt wirklich ist. Sollten bei Ihnen Zweifel an der Kompetenz des Veterinärs bei der Behandliung Ihres alten Hundes aufkommen, wechselnn Sie den Tierarzt, auch wenn Sie ihn schon jahrelang hatten. Das  selbe gilt für den Fall, dass der Tierarzt Ihnen unvermittelt zu einem neuen Tier raten sollte, wenn Ihr Hund zwar schon sehr alt, aber noch relativ fit ist. Auch Tierärzte, die ratlos erscheinen und eine Therapie nach der anderen ausprobieren, sollten Sie Ihrem Hund zuliebe besser meiden.

 

Ein wirklich guter Tierarzt hört Ihnen genau zu und nimmt Ihre Sorgen und Ängste sehr ernst.

 

Tierärzte, die noch Hausbesuche machen, sind jetzt Gold wert.

 

  
                                                                                                                                                             weiter zum Abschied                    

 

 

Quellenangabe

  

Das Photo auf dieser Seite zeigt die damals 12 jährige Gordon Setter Hündin Ayhra und wurde mir freundlicherweise von Melanie Schöler  zur Verfügung gestellt.

 

 

 © 2005-2015 Silvia Gabler  

 

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